Mittwoch, 9. Juli 2008

Hati-Hati


Die Gili Islands aus der Luft wie man sieht. Ich war auf der ganz links. Gili Trawangan.


So isses da..


Hab leider nicht so tolle Bilder gefunden vom Vulkan. hinten der Gipfel (3600m) vorne der neue Krater und der See im alten, Riesenkrater auf 2000m.



Blick vom Gipfel wie ich annehme. Letzter Ausbruch war 1994, im neuen, kleinen Vulkan natuerlich. Der Hammer da oben.


Hallo, hallo..


ich schreibe jetzt schon wieder Blog da es sich zeitlich anbietet (ich sitze auf Bali fest) und ich dann am Ende des Urlaubs nicht sooo viel zu schreiben hab.


Wie das letzte Mal erwaehnt bin ich zu den Gili Islands gefahren. Hat insgesamt mit Bus, Faehre, Bus, Boot 12 elende Stunden gedauert, war aber ganz nett weil recht viele andere Touris dabei waren, so hatte ich jemanden zum unterhalten. Endlich auf Gili Travangan angekommen, Unterkunft gefunden und gepennt, sehr spannend. Am naechtsen Tag war dann mal wieder Srtyand angesagt und ich bin um die ganze Insel gelatscht, was nicht so schwierig war da die Insel sehr klein ist, aber auf einer Seite voellig menschenleer. Hat sich also gelohnt. Abends wollte ich mich eigentlich ueber einen Bootstrip erkundigen, war zu teuer, und hab mich dann schliesslich kurzfristig entschlossen ne Trekkingtour zu machen, auch auf Lombok, der Nachbarinsel von Bali.


So hab ich zwar die Insel nach nur 1,5 Tagen wieder verlassen, aber ich hab eh wenig Lust die ganze Zeit am Strand rumzuliegen, das hab ich ja schon den ganzen Januar gemacht.



Der Kollege im "Reisebuero" hat mir auch gesagt das ich keine Trekkinmgsachen brauch, da die Tour nicht so hart sei und es ja auch nicht so kalt wird in Indonesien, auch nicht auf nem Berg..naja, also am naechsten Tag um 7 ins Boot, dann in den Bus und ab zum Vulkantrekking.


Mit dabei war ein Ami- und ein Slovatisches Paerchen und ein Schwede. Echt nur coole Leute gewesen, was schon viel ausgemacht hat,d enn die leichte Trekkingtour hat sich dann doch als anstrengender herausgestellt als gedacht. Direkt am ersten Tag waren 200 Hoehenmeter zurueckzulegen, und am Ende des Tages fanden wir uns nach 7h Wandern auf 2600m wieder, und das wo wir doch morgens noch am Strand rumgelaufen sind! Dummerweise hatte der Depp auch unrecht mit der Behauptung das es nicht kalt wird..es war unfassbar kalt..kaum war die Sonne weg bin ich fast gestorben vor kaelte, alle anderen auch.



Naja, am naehsten Tag ging es um 7 weiter, erst runter auf 2000m zum Vulkansee, dann wieder hoch auf 2600 zum Basecamp fuer den naechtlichen Gipfelaufstieg. Nach einer weiteren Nacht in der Kaelte sind wir also um 2 Uhr nachts aufgestanden um uns um 3 auf den Weg zum Gipfel aufzumachen um den Sonnenuntergang zu sehen. Es waren nur noch Daniel der Schwede, Gregor der Slovene und ich uebrig geblieben, die anderen wollten nicht noch mal ueber 1000 Hoehenmeter hochlaufen, verstaendlich.



Ich hatte auch etwas Zweifel, denn ich bin ja schon auf 2600m halb gestorben vor Kaelte, hatte keine Trekkingschuhe nur bloede 6 Euro Schlappen aus Peking, keine warme Hose, keine Muetze geschweige denn Handschuhe usw..aber was solls, ich habe mir mein Handtuch als Trekkingkappe umgebunden, ein paar Socken als Handschuhe angezogen, alle T-Shirts angehabt und mich auf den Weg zum 3600m Gipfel gemacht. Dummerweise kam etwa 300m vor dem Ziel so ein Wind auf das es fast nicht mehr auszuhalten war, so bin ich, auch aus Angst vor lauter Zittern in den bloeden Krater zu fallen, umgedreht und habe mir den SOnnenuntergang auf 3000m angesehen, das war doch schon um einiges angenehmer. Letztlich war nur Gregor ganz oben, Daniel war "zu muede" und selbst unserem Guide war es zu windig da oben.



Auf meinem Abstieg auf dem Bergkamm hab ich noch eine Gruppe Schweizer getroffen die sich hinter einem Fels zusammengekauert haben weil es so windig war und sie gefroren haben (war auch nur 4 Grad!!). Mit denen sass ich dann noch ne weile zusammen, sie haben mich verwundert angesehen weil ich mit meinem Outfit eher unprofessionell aussah, und sie mit Skihosen Handschuhen, Muetzen und Jaken immer noch gefroren haben. Die Pfeifen.



Wie auch immer, um 7 war ich dann wieder im Camp, nach 4h Wandern und es ging zum Abstieg der noch mal 5h gedauert hat. Dann waren auch alle schoen bedient.


Das krasseste war allerdings das wir Traeger hatten die den ganzen Weg mit je 30kg Gepaeck gemacht haben. Unserem Gepaeck (Zelte, Schlafsaecke, Wasser, Essen...) Ich bin ja nicht so schwach, aber was die geleistet haben haette ich keine 10 Minuten gekonnt. Die waren fast schneller auf dem Berg als wir, und das mit dem Gewicht. Unfassbar!



Fotos werden folgen, oben nur welche aus dem Internet.



Jetzt bin ich also wieder in Bali seit heute, muss jetzt eine Nacht hier verbringen bevor ich morgen weiterfahre zum Bromo Vukan und dann nach Jakarta (Montag will ich da sein wegen dem Visum)



Bis denne,


Joern

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